Hinter den BMC Rookies liegt ein erfolgreiches Wochenende: Mit der Optimalausbeute von drei Landesmeistertiteln kehrte das Team von den Wettbewerben in Arnstorf und Bann zurück.
Das niederbayerische Arnstorf war für Tim Wollenberg und Noah Rupp ein wahres Eldorado. Zwei Stunden vor Rennbeginn hatte der Regen aufgehört und der Sonne Platz gemacht. Optimale Bedingungen für Tim und Noah. Letzterer war nach drei Straßen-Vizetiteln top motiviert.
Wie geplant dünnten die beiden BMC Rookies durch ihr hohes Tempo auf der 8-km-Schleife mit 100 hm Runde für Runde das 27er-Feld aus. Durch Tims Attacke in der dritten von vier Runden blieben nur noch vier Fahrer übrig, darunter die beiden BMC Rookies. Noah und Tim kamen als Erste aus der Abfahrt und als Noah 300 m vor dem Ziel in Führung lag, sah alles nach einem Ende seiner Vize-Serie aus. Jedoch war Noahs Geschwindigkeit für die scharfe Kurve in die Zielgerade zu hoch, sodass sein Rad wegrutschte und zwei weitere Fahrer in den Sturz verwickelt wurden. Nutznießer war Tim, der jetzt ungefährdet dem Ziel entgegen fuhr und bayerischer Meister wurde. Trotz erheblicher Verletzungen und dem Frust es wieder knapp verpasst zu haben, rappelte Noah sich schnell auf und wurde noch Dritter.
Am zweiten Tag der Meisterschaft stand ein Einzelzeitfahren über 9,6 km auf dem Programm. Hier bewies Noah sein großes Kämpferherz, als er eine Fabelzeit von 14:25 Min in die Strecke brannte. Keiner kam an diese Marke heran, auch nicht Tim, dem nur 14 Hundertstel auf Platz drei fehlten. Diesen belegte Timo Bichler, der sich dadurch den Titel des ostbayerischen Meisters sicherte.
Neben den drei Jungs nahm auch Josefine Kornmann an Landesmeisterschaften teil. Als Hessin fuhr sie gemeinsam mit Konkurrentinnen aus Saarland und Rheinland-Pfalz im pfälzischen Bann. Dort mussten die Mädchen U15 gemeinsam mit den Jungen U13 einen 10,1 km langen Kurs zweimal umrunden. Josefine kam gut mit der Strecke und dem Tempo klar. Hinter einem Ausreißer kam sie gemeinsam mit zwei Begleitern ins Ziel. Da alle Kurven gleich aussahen, erkannte Josefine zu spät, dass es die Zielkurve war und kam zu spät in den Sprint. So wurde sie Gesamtvierte, Zweite der Mädchen und Hessenmeisterin, da die Kontrahentin zu Rheinland-Pfalz gehört.